Siemens Gasturbinenwerk, Huttenstraße, Berlin

Ausgangssituation:
Die Produktionshallen des Berliner Siemens-Werks, in denen Gasturbinen endmontiert werden, waren mit veralteten Quecksilber-Dampfleuchten ausgestattet. Neben dem immens hohen Stromverbrauch von bis zu 1.000 Watt pro Einheit, hatten die Leuchten außerdem unterschiedliche, unerwünschte Lichtfarben. Die Wartung war extrem aufwändig und kostspielig. Zudem fielen einzelne Leuchten aus und unangenehme Betriebsgeräusche nahmen zu. Die Störungen im Betriebsablauf durch die anfällige Hallenbeleuchtung waren für Siemens nicht länger hinnehmbar.

Kundenwunsch und Auftrag:
Die veralteten Deckenleuchten der Halle sollten auf moderne LED-Technik umgerüstet werden. Der Output pro Einheit sollte nach Kundenwunsch bei mindestens 700 Lux liegen. Zudem war wichtig, dass einzelne Hallenbereiche mit verschiedenen Lichtstärken schaltbar sind und eine Dimmfunktion vorhanden ist. Ein zügiger Austausch der Leuchten und Anschlusstechnik im laufenden Betrieb sollte zugesichert werden.

Die Lösung von BRAUN:
Die besondere Herausforderung dieses Projektes bestand darin, dass ein hoher Vorfertigungsgrad realisiert werden musste. Zum einen hätte das Loslösen oder gar Herunterfallen von Kleinteilen während der Neuinstallation die darunter befindlichen Turbinen beschädigen können. Zum anderen war die Halle mit einer Lichtpunkthöhe von ca. 24 m sehr hoch und die Bestandsleuchten somit schwer erreichbar. Im Ergebnis wurde die Halle von BRAUN mit BigTAB 4er Clustern auf neuste LED-Lichttechnik erfolgreich umgerüstet. Gemäß Kundenwunsch wurde eine Funklösung realisiert, mit der sich alle Leuchten steuern, programmieren und dimmen ließen. Da hierfür keinerlei neue Leitungen verlegt werden mussten, war die Umrüstzeit entsprechend kurz und das Kosten-Nutzen-Verhältnis aus Kundensicht ideal. Schließlich wurden statt der geforderten 700 Lux am Ende 1.000 Lux realisiert und SIEMENS war so zufrieden, dass Folgeaufträge an die Firma BRAUN erteilt wurden.