Hauptbahnhof Hamburg, Vor-Platz-Beleuchtung

Ausgangssituation:
Der Hamburger Hauptbahnhof ist der wichtigste Knotenpunkt des Schienenverkehrs im Norden Deutschlands. Das Bahnhofsgebäude wurde von 1903 bis 1906 nach Entwürfen der Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth erbaut. Die dazugehörige Vor-Platz-Beleuchtung war wegen Materialverschleiß nicht mehr betriebsfähig oder gar nicht mehr vorhanden. Hier waren ursprünglich technisch veraltete 80 Watt-Quecksilberdampflampen verbaut, die mit 110 Watt Leistungsaufnahme zudem kostspielig geworden wären.

Kundenwunsch und Auftrag:
Die Vor-Platz-Beleuchtung sollte komplett erneuert werden, wobei die Leuchtenkörper optisch exakt dem Vorgänger entsprechend, nachgebaut werden sollten. Die verbaute LED-Lichttechnik sollte über spezielle Lichtoptiken verfügen, bei einer insgesamt verbesserten Lichtleistung auf 20 Watt pro Leuchte. Zudem sollte eine wartungsfreie Lösung geschaffen werden.

Die Lösung von BRAUN:
Die Lösung bestand in einer Sonderanfertigung; einem Nachbau der Original „Hamburger Bahnhofsleuchte“ im Hause BRAUN, im Inneren Hochleistungs-LEDs verbaut, für die eigens spezielle Kühlkörper entworfen und gefertigt wurden. Länge und Durchmesser der Leuchte blieben unverändert. Der Energieverbrauch konnte pro Leuchte von bisher 62 Watt Gesamtleistung (HQL-Lampe) auf 20 Watt (LED-Einbausatz) gesenkt werden. Das entspricht einer Einsparung von ca. 65 Prozent. Die Auftraggeber waren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, so dass in Folgeaufträgen sowohl die Hauptzugänge zum Bahnhof, als auch die Durchgänge mit den Spezialleuchten von BRAUN ausgerüstet wurden. Außerdem wurde später die Hamburger Bahnhofsleuchte in einer Sonderausführung unter der Magdeburger und Baaken-Brücke verbaut. Hier in einer wasserdichten Ausführung, da die LED-Strahler im Brack- und Hochwasserbereich installiert wurden.