Gertraudenbrücke, Berlin

Denkmalgerechte LED-Beleuchtung

Die steinerne Gertraudenbrücke in Berlin-Mitte wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut, um dem wachsenden Verkehr im Zentrum Berlins gerecht zu werden. Sie verbindet die historischen Stadtteile Neu-Cölln und Friedrichswerder mit Alt-Cölln auf der Spreeinsel. Der Name erinnert an das Gertraudenhospital aus dem 15. Jahrhundert. Die drei Meter hohe Statue stellt die Schutzpatronin Gertraude dar, die gegen Mäuse- und Rattenplagen hilft und die Reisenden, Armen und Witwen beschützt. Die Brücke steht unter Denkmalschutz und wird nur noch als Fußgängerbrücke genutzt, da der Straßenverkehr über die 1977 parallel errichtete Stahlbrücke geführt wird.

Ende 2010 wurden die historischen Leuchten denkmalgerecht saniert, mit einem LED-Einbausatz und im Dachbereich mit einem integrierten LED-Strahler versehen, der die Gertraude nachts anstrahlt. Vorher wurden die Leuchtenkörper komplett sandgestrahlt, die Oberflächen bearbeitet, mit einer neuen Verglasung versehen und die elektrische Leitungsführung auf den neuesten technischen Stand gebracht. Nun erstrahlt die Brücke in einem warmweißen, denkmalgerechten Licht, und die beleuchtete Gertraude wird nun auch in der Dunkelheit von den Berlinern und Touristen wahrgenommen.